Epilog.
Es wird um Verständnis gebeten, wenn
auf den wenigen Seiten keine umfassende Darstellung und
Erläuterung der Bewaffnung der
Angehörigen der deutschen Marinen mit ihren Seitenwaffen erfolgen
kann. Gründe hierfür liegen unter anderem darin, daß es
sich hier um eine privat unterhaltene Homepage handelt und sich die
Interessen des Betreibers auch auf andere Gebiete der Blankwaffenkunde
erstrecken. Das soll sich in einer gewissen Vielfalt des Dargebotenen -
im weiteren Ausbau - auch äußern. Gleichwohl kann in
Ausnahmefällen eine Ergänzung des Themas stattfinden.
Wer sich mit dem Thema weiter befassen möchte, sei
auf die Publikation "Die langen Offizierseitenwaffen der
deutschen Marinen" von Claus P. Stefanski und Dirk
Stefanski hingewiesen. In dem Werk werden auf 288 Seiten mit rund
290 zum Teil farbigen Abbildungen (vielen Detailabbildungen) die
Säbel und Degen der Seeoffiziere, Deckoffiziere, ja aller
Offiziere der Marinen sowie der Portepeeunteroffiziere der deutschen
Marinen vom brandenburgischen "Großen Kurfürst"
über die schleswig-holsteinische Flottille bis zur NVA der
ehemaligen DDR vorgestellt. Das Buch ist erschienen im Verlag E.S.
Mittler & Sohn in Hamburg.
Die Autoren des Buches haben Wert darauf gelegt, daß
nicht nur heute noch vorhandene reale Waffen gezeigt werden, sondern
auch beispielhaft damalige Träger. Auf die Erlaß- und
Vorschriftenlage zu den Waffen wird detailiert eingegangen. Es werden
die dienstlich reglementierten Waffen genauso behandelt, wie die
variantenreichen privat erworbenen Stücke aller Zeiten, so
beispielsweise ein Säbel der Kriegsmarine mit Hoheitszeichen
("Hakenkreuzadler") im Gefäß. Natürlich werden sowohl
die prächtig ausgestatteten Ehrenwaffen vorgestellt, als auch die
in den Notzeiten des I. Weltkriegs produzierten Säbel aus Eisen.
Besprochen werden auch wenig bekannte Seitenwaffen,
die in der Marine geführt wurden, wie zum Beispiel der beim
Seebataillon getragene Füsilieroffiziersäbel oder das Modell
des von den Veterinären zu führenden Roßarztsäbels
bei der Ostasiatischen Besatzungsbrigade. Dargestellt wird auch, wo das
Modell des Marinesäbels außerhalb der Seestreitkräfte
geführt wurde, wie bei den zivilen Lotsen oder als "weiter zu
führende Waffe" bei Polizeiangehörigen.
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